Kunst im öffentlichen Raum

VÖ: März 10, 2022 | Aktualisiert: März 10, 2022 14:06

Kategorie: Bericht | Quelle: Webel/Hahm-Gerling

Kunst im öffentlichen Raum

Kunst im öffentlichen Raum gewinnt einen zunehmenden Stellenwert zur Wahrung des regionalen kulturellen Gedächtnisses. Die Auseinandersetzung mit Kunst im öffentlichen Raum beschäftigt aktuell viele Kommunen und betrifft interdisziplinär Kunst, Politik, Verwaltung und Recht. Eine Herausforderung stellen die unterschiedlichen Interessen der beteiligten Stakeholder im städtischen Raum dar. Die Entwicklung von Konzepten und Kriterien und die Frage, wie die Bevölkerung an der Diskussion über Kunst im öffentlichen Raum beteiligt wird und welche Formen zeitgenössischer Vermittlung sinnvoll und notwendig sind.

Repräsentativ für die Stand der Diskussion sei hier das Wolfenbütteler Forum genannt.

Laut Kunsthistorikerin Prof. Dr. Annette Tietenberg (Votrag Wolfenbüttel 2020) sei „Kunst im öffentlichen Raum ohne ihre diskursive Erweiterung im Ausstellungsraum und im medialen Raum nicht produktiv“. Künstler*innen, Kurator*innen und Politiker*innen begeben sich in einen Raum einander widerstreitender Interessen, die weder durch Deliberalismus noch durch rationale Diskussionen zu beseitigen sind.“ Aber insbesondere „Kunst im öffentlichen Raum ermögliche die Artikulation konfligierender Interessen und Wertmaßstäbe.“

Fazit des Wolfenbütteler Forums zur Kunst im öffentlichen Raum: Die Chancen sind nicht nur größer als die Risiken für stadtgesellschaftliche Prozesse, sondern notwendiger Bestandteil.

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